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Interessante Ziele in der Provinz Zuid-Holland: Westvoorne: Ooostvoorne, Rockanje, Tinte, Oostvoornse Meer

Westvoorne

Westvoorne ist eine Gemeinde auf der Insel Voorne-Puttenan der Küste in Südholland, sie ist Tiel der Metropoolregio Rotterdam – Den Haag. Die Gemeinde wurde 1980 gebildet durch den Zusammenschluss der bekannten Badeorte Ooostvoorne und Rockanje und dem unbekannteren Tinte. In Rockanje steht das Rathaus der Gemeinde, der in den Orten ursprünglich gesprochene Dialekt nennt sich Oostvoorns.

Oostvoorne

Oostvoorne ist ein Badeort auf der Insel Voorne-Putten und bildet, wie oben erwähnt, mit Rockanje und Tinte die Gemeinde Westvoorne. Seit 1980 bilden die Orte Gemeinde Westvoorne. Die Rolle von Oostvoorne ist dabei bemerkensert: der Ort liegt nicht im Osten der Gemeinde, sondern im Norden. Lange Zeit war der Ort zudem dafür bekannt, den einzigen Autostrand der Niederlande zu haben (wohl ein Überbleibsel aus den Zeiten des II. Weltkriegs). Das ist seit 2004 Geschichte, der Strand wurde damals für Autos gesperrt und dafür legte man ein Vogelreservat an.

Oostvoorne liegt am Europäischen Fernwanderweg E 9 (North Sea Trail), der hier auch Deltapad heißt.

Sehenswert in Oostvoorne

Oostvoornse Meer

Zwischen Nordsee und Brielse Meer liegt das Oostvoornse Meer. Es war lange Zeit ein Binnensee, den man jedoch im Jahr 2008 wieder mit der Nordsee verbunden hat. Den See hat man praktisch rundherum mit Steinen befestigt, heute sehr beliebte Plätze für Angler. Zudem gibt es einige schöne Liegestellen entlang des Sees. Die beste Infrastruktur für Besucher gibt es am Nordufer, hier gibt es Tauchschulen, Angebote zum Windsurfen und Restaurants. Am Brielse Gatdam ist ein Parkplatz und der Paviljoen Aan Zee.

Mit kleinen Kindern liegt man dagegen am Südufer gut. Hier ist es etwas ruhiger, es wurden zudem einige Spielanlagen angelegt. Das Wasser ist auf der Seite auch vergleichsweise flacher. Ein Teil des Naturstrandes am Meer ist Schutzgebiet, welches nicht immer betreten werden darf.

Wanderer finden einige schöne Wege durch die Dünen, rund um das Meer gibt es auch einen Fahrradweg.

Rockanje

Rockanje ist ein Badeort in der Provinz Zuid-Holland. Er bildet dort mit Ooostvoorne und Tinte die Gemeinde Westvoorne. Rockanje hat ca. 6.200 Einwohner, zum Ort gehört ein fast 6km langer Strand und das Dünengebiet Voornes Duin.

Rockanje entwickelte sich mutmaßlich aus einem Ort namens Rochange, welcher früher ziemlich groß gewesen sein muss (größer als die gesamte Insel Voorne). Allerdings wurde der Ort praktisch komplett bei der Flut von 1214 zerstört. Das heutige Rockanje ist, mehr oder weniger, das Ergebnis der Rekultivierungsarbeiten nach der Überschwemmung. Es entstand vor allem durch den Bau von Poldern.

Rund um die Dorfstraße entwickelte sich der Ort Rockanje, dahinter ist z. B. das Naturschutzgebiet De Waal gelegen. Im Gebiet ist ein See mit einem spezellen "wachsenden Stein", einer korallenartigen Gebilde mit steinartiger Struktur. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde das gesamte Gebiet zum Herrschaftsbesitz des Geschlechts Vlielander. Den Titel Heer Van Rockanje gab es bis ins 20. Jahrhundert noch (Benjamin Marius Vlielander Hein, heer van Rockanje bis 1992).

1855 wurde die Gemeinde Naters eingemeindet. Bis 1980 war Rockanje selbstständig, bis die Zusammenführung mit Ooostvoorne und Tinte zur neuen Gemeinde Westvoorne erfolgte.

Sehenswert in Rockanje sind, neben den Strandabschnitten und Dünengebieten, vor allem Rijksmonumenten wie:

Tinte

Tinte ist ein Dorf der Gemeinde Westvoorne in Zuid-Holland. Das Dorf liegt etwa zwischen Brielle, Rockanje und Oostvoorne. Mit den beiden letztgenannten bildet es die Gemeinde Westvoorne.

Tinte wurde 1589 erstmals erwähnt (wohl als Tente), danach verlief die Geschichte relativ gemächlich. Viele Einwohner lebten wohl traditionell vom Anbau des Färberkrapp und der Gewinnung der roten Farbe der Wurzeln (zum Färben von Textilien, Leder usw.). Tatsächlich kann man den Ortsnamen wohl daraus ableiten (aus der lateinischen Bezeichnung rubia tinctorum). Das Dorf hatte noch im 17. Jahrhundert eine Kneipe, eine Schule und eine Schmiede. Es gab einige Gehöfte und Arbeiterhäuschen. Ab Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten Händler den Ort, danach ließen sich auch viele Handwerker in Tinte nieder. 1885 wurde etwas außerhalb das Fort Penserdijk gebaut, heute ein Rijskmonument.

Tinte selbst ist heute ein kleines Reihendörfchen in einer eingepolderten Landschaft. Etwas außerhalb gibt es die hervormde Kerk und die Schule Tintenstein. Im Ort gibt es ein liebevoll gemachtes Heimatmuseum (In den Halven Maen). Eine Art Zentrum des dörflichen Lebens ist das Versammlungs- bzw. Vereinsgebäude in dem sich z. B. die Oranjevereniging, der Turnverein und zwei Theatergruppen treffen.

Symbol des Ortes ist der Moluk, eine Art Vogelscheuche. 2005 fertigte der Künstler Adriaan Nette eine bronzene Vogelscheuche für das Dorf an.

 

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