Da wir mit Werbepartnern (z. B. Google) zusammenarbeiten, beachten Sie bitte vor Nutzung der Webseite folgende Details

Startseite » News Niederlande: Videoüberwachung an Grenzübergängen zu den Niederlanden

News Niederlande: Videoüberwachung an Grenzübergängen zu den Niederlanden

Wie gemeldet wurde, gibt es seit 01.08.2012 an niederländischen Grenzübergängen Videoüberwachungen. Angeblich soll dies die Grenzen zu Belgien und Deutschland an 15 Autobahnen und Nationalstraßen betreffen. Kleine Grenzübergänge sollen mit mobiler Videoüberwachung kontrolliert werden.

Die Niederlanden wollen auf dem Weg verdächtige Menschen filtern und so gegen Drogen- und Menschenhandel vorgehen. Erfasste Kennzeichen sollen dabei nicht für andere Zwecke genutzt werden, außerdem gebe es für ausländische Behörden keinen Zugriff.

Diese Art der Überwachung ist aber nicht unumstritten. Die Niederlanden kommunizierten das Thema zwar frühzeitig mit deutschen Behörden und es gab auch eine offen geführte Testphase. Allerdings laufen Datenschützer Sturm.

Die Niederlanden könnten, so die Befürchtungen, als eine Art Testballon für die EU dienen. Diese will weitergehende Maßnahmen über das Programm INDECT einführen und damit Plätze, Flughäfen und Bahnhöfen überwachen. Datenschützern geht das zu weit. Vor allem, weil INDECT nicht nur für Behörden angeboten werden soll, sondern irgendwann auch privat zum Einsatz kommen könnte. Eines der großen Probleme bei der Art von Überwachung: jeder Bürger, der bei INDECT auffällt, wird im Prinzip als potenzieller Straftäter angesehen. Kaum anders verhält es sich bei der jetzt eingeführten Videoüberwachung in den Niederlanden. Die Polizei will, nach eigenen Aussagen, Personen mit "abnormalem Verhalten", per Polizeiaktion prüfen. Was genau abnormal ist und wie genau die daraus resultierenden Aktionen aussehen, ist unklar.

(08.2012, Angaben ohne Gewähr)

» zum Seitenanfang » Startseite


 

Anzeigen