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Startseite » Sonstige Infos zu den Niederlanden

Touristische Infos erhält man in den Fremdenverkehrsbüros, die fast überall vertreten sind. In den Niederlanden sind sie unter dem Kürzel VVV bekannt. Die VVV bieten Reiseführer (gids) an, aus denen man wichtige Infos zur Region und zu Veranstaltungen entnehmen kann. Außerdem gibt es Hinweise auf günstige Angebote wie Vorzugsausweisen und speziellen Pässen für Unterhaltungsangebote oder Verkehrsmittel.

Die Öffnungszeiten für Geschäfte ähneln denen in Deutschland. Typischerweise öffnen Geschäfte gegen 09.00 Uhr und haben mittlerweile oft bis 21.00Uhr auf. Typisch ist aber immer noch die Öffnungszeit bis 18.30. Das hängt von der Größe des Ortes und des Geschäftes ab. Das hat auch Ähnlichkeit mit der Situation in Deutschland. Öffentliche Einrichtungen und Banken haben meist kürzer geöffnet, in der Regel von 09.00 bis 17.00Uhr.

Zoll: für EU-Bürger gelten praktisch keine Beschränkungen, ausgenommen den bekannten Regeln für Tabak und Alkohol. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Ausfuhr von Drogen verboten ist.

Öffentliche Toiletten: wie in Deutschland ist das Netz an öffentlichen Toiletten sehr beschränkt. Man kann oft in Cafes oder Kaufhäusern die Toilette nutzen, oft kostet das aber etwas. Im Freien seine Notdurft verrichten ist übrigens verboten und kann ziemlich teuer werden.

Sprache: in den Niederlanden wird niederländisch gesprochen. Man sollte nicht einfach davon ausgehen, das ein Niederländer auch Deutsch spricht. Das ist ziemlich ungehörig. In Deutschland würde man auch nicht akzeptieren, wenn ein Niederländer einen gleich auf Niederländisch anspricht. Wer ohne zu fragen auf deutsch loslegt, muss damit rechnen, dass ein Niederländer ihn dann grundsätzlich nicht mehr versteht. Sehr gut: man spricht ein paar Brocken niederländisch. Das kommt immer gut an. Gut: man fragt höflich, ob der Gegenüber deutsch spricht. Meist wird die Kommunikation dann funktionieren. Schlecht: man legt gleich auf deutsch los und ignoriert, dass man in einem anderssprachigen Land ist.

Stromversorgung: die Stromversorgung entspricht im Prinzip der in Deutschland. Flache Zweipolstecker passen normal immer - breite nicht immer.

Haustiere: grundsätzlich kann man das Haustier dabei haben. Es gelten aber die normalen Regeln der EU. Das heißt mittlerweile, dass man den EU-Haustierpass braucht. Dazu muss das Tier natürlich die passende Tätowierung oder den Mikrochip haben. Impfungen, z. B. gegen Tollwut, müssen im Pass eingetragen sein. Beachten sollte man, dass Haustiere nicht in jeder Unterkunft willkommen sind. Das ist in anderen Länder aber genauso.

Notfall: die allgemeine Notfallnummer ist die 112. Sie gilt für Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen. Sie ist aber nur für den Notfall gedacht!

Sicherheit: die Niederlanden sind im Prinzip genauso sicher wie Deutschland. Das bedeutet auch: es gelten die selben Vorsichtsregeln wie fast überall. Wertsachen sollte man nicht herumliegen lassen. Man sollte in größeren Städten spät nachts nicht unbedingt durch fragwürdige Gebiete schlendern.

Medizinisches: hier gilt ähnliches wie in vielen anderen europäischen Ländern. Medizin erhält man in Apotheken. Die halten, nach der normalen Öffnungszeit, in der Regel Notdienste bereit. Ähnliches gilt für Ärzte. Über Notdienste kann man sich in der Regel durch die Presse oder örtliche Stellen informieren. Wer aus der EU kommt, der sollte die europäische Versicherungskarte dabei haben. Nur dann erhält man auch die Kosten wieder erstattet.

Drogen: das Thema Drogen und Niederlande wird meist gänzlich falsch bewertet. Der Besitz von Drogen ist in den Niederlanden, wie z. B. in Deutschland, grundsätzlich verboten! Es ist jedoch so, dass der Besitz von Kleinmengen (für den eigenen Bedarf) oft nicht weiter verfolgt wird. Der Konsum in den so genannten coffee-Shops ist grundsätzlich möglich. Aber man sollte sich nicht verleiten lassen, nach eigenem Gutdünken in der Öffentlichkeit Drogen zu konsumieren. Das ist nicht erlaubt. Ganz klar ist, dass die Ausfuhr von Drogen nicht erlaubt ist.

Finanzen: In den Niederlanden ist der Euro die Währung. Wer keine Euros hat, der muss Geld wechseln. Dafür gibt es Wechselstuben. Eine gute Anlaufstelle ist der GWK (Grenswisselkantoor). Diese Stellen gibt es normalerweise an den Grenzen, in Schiphol oder in Bahnhöfen. Die Umrechnungskurse sind hier bekannterweise ganz gut.

Die großen Kreditkarten werden in Banken und größeren Geschäften oder Hotels oft akzeptiert. Je ländlicher das Gebiet wird bzw. je kleiner ein Geschäft oder ein Anbieter von Unterkünften umso geringer ist die Akzeptanz von Kreditkarten. Eine weitere gute Möglichkeit sind Reiseschecks. Die sind ganz günstig und können z. B. bei Banken gut eingelöst werden. Ebenso werden sie oft in Hotels, Restaurant und Geschäften akzeptiert. Manchmal bekommt man jedoch kein Wechselgeld zurück!

Telefonieren: öffentliche Telefonzellen werden von der KPN betrieben. Sie sind in der Regel bargeldlos. Man kann mit Telefonkarten und oft mit Kreditkarten telefonieren. Bei Kreditkarten zahlt man aber Aufschläge einrechnen. Wer von den Zellen ins Ausland telefonieren will, muss zuerst 00 wählen, danach die Landesvorwahl und danach die Vorwahl des Ortes (ohne die 0). Z. B.: Vorwahl des Ortes 0221, dann müsste man nach Deutschland wählen 00 0049 221 und dann die Nummer.

Post, Briefe: in den Niederlanden hängen meist die roten PTT Briefkasten. Hier muss man aufpassen. Die Kasten haben zwei Schlitze. Dabei dürfen rechts nur regionale Briefe eingeworfen werden (meist steht die Postleitzahl darüber). Alle anderen Briefe müssen in der Regel links eingeworfen werden. Postämter tragen das TPG Logo.

 

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